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DGhK-Elterntag in Dortmund

Geschafft: Am Samstag hat der Vorstand der DGhK Rhein-Ruhr im Rahmen seiner jährlichen Mitgliederversammlung in Dortmund einen Elterntag durchgeführt mit unterschiedlichen Workshops und gleichzeitiger Kinderbetreuung.

Erstaunlich für uns: Wir sind von Anmeldungen im Vorfeld geradezu überrannt worden. Obwohl wir zu zwei unserer Themen noch zusätzliche Referenten gewinnen konnten, mussten wir Mitte Februar die Reißleine ziehen und einen rigorosen Anmeldestopp verkünden, um die Veranstaltung noch vernünftig managen zu können.

Wir hatten fast eine komplette Schule zur Verfügung – und viele Räume brauchten wir auch:
14 Workshops (2 Blöcke à 7) mit je 16 bis 18 Eltern als Teilnehmer, Kinderbetreuung für 80 Kinder (von 1 bis 14 Jahren!)  – all das kann man nicht mal so eben in einem Jugendheim durchführen. Verköstigung gab’s auch.

Unsere Themen:
Let’s fetz – Hochbegabung in Familie und Alltag
Schule – Was geht?
Hochbegabung zwischen Pampers und Schule
Erste Hilfe bei Hochbegabung
IQ und Co.

Am beliebtesten waren die beiden ersten Themen, zu denen dann auch jeweils vier Workshops angeboten wurden.

Am Ende des Tages waren wir geschlaucht, aber hoch zufrieden. Die Rückmeldungen, die wir von den Eltern bekommen haben, waren äußerst zufriedenstellend. Dabei ging es bei der Zufriedenheit nicht nur um die Qualität der von uns angebotenen Workshops, sondern auch um die als extrem bereichernd erlebte Möglichkeit, mit ganz vielen Leuten Kontakt aufnehmen und sich austauschen zu können. Im normalen Alltagsumfeld ist die Kommunikation mit anderen über die Probleme, die man mit einem hochbegabten Kind so haben kann, oft gar nicht möglich, manchmal selbst in der eigenen Familie nicht.

Natürlich kam schon im Laufe des Tages die Nachfrage, wann denn eine solche Veranstaltung wieder angeboten würde…
Diese Frage erlebe ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge:
Natürlich freut uns dieses Interesse, denn es zeigt, dass unser Angebot einen Nerv getroffen und auch viele Erwartungen erfüllt hat. Wir waren z. B. auch erstaunt darüber, dass fast alle angemeldeten Familien auch tatsächlich gekommen sind – und an der geradezu lächerlichen Anmeldegebühr von 5.- Euro, die wir erhoben haben, hat das sicherlich nicht gelegen.
Diese Frage nach einer weiteren Veranstaltung dieser Art zeigt aber auch, wie unendlich viel Bedarf an Aufklärung und konkreten und pragmatischen Informationen es im Bereich der Hochbegabung immer noch gibt und wie viel Hunger nach Verständnis und Kommunikation.

 

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