Keine Hausaufgaben mehr an Oberhausener Gymnasium
Die WAZ berichtet in ihrer heutigen Ausgabe, dass die Schüler der Klassen 5 bis 9 des Elsa-Brändström-Gymnasiums in Oberhausen ab jetzt nicht mehr generell Hausaufgaben nach Schulschluss (16.00 Uhr) machen müssen. Dadurch soll der Zeitdruck gemildert werden, unter dem die Kinder durch das “Turbo-Abi” stehen.
Möglich sind aber weiterhin häusliche Aufgaben, die auf individuelle Schwächen einzelner Schüler zugeschnitten werden.
Es gilt eine Testzeit von zwei Jahren, in denen sich herausstellen soll, ob die Kinder auch ohne Hausaufgaben zu machen, lernen …
Das Elsa-Brändström-Gymnasium ist seit Jahren durchaus eine Wahl bei der Suche nach einem Gymnasium für hochbegabte Kinder. Eine der Begründungen für das Weglassen allgemeiner Hausaufgaben zielt deshalb auch auf die Vorteile für gut begabte Kinder: “So muss kein Kind seine Freizeit mit dem Lösen von Aufgaben verbringen, die es längst beherrscht.”
Gute Idee das …
Ellen schrieb am 5. Oktober 2012 um 13:02:
Soweit ich das bisher erlebt habe, machen das mittlerweile viele Lehrer so, dass sie bei Hausaufgaben eine Zeitbegrenzung setzen. Nach dem Motto: Arbeitet, bis ihr fertig seid oder bis 20 Minuten rum sind. Auf die Art können bei 6 Schulstunden am Tag und Doppelstunden die Hausaufgaben auf max. eine Stunde am Tag begrenzt werden. Also, das ist eben auch eine Alternative.
Insgesamt finde ich nämlich Hausaufgaben gut, weil das einfach eine zusätzliche Übung für die Schüler bietet. Die Dosis macht dabei das Gift bzw. eben das Heilmittel.