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Guttenberg – Der Hammer

Ich fasse es nicht: Beim eigenen Doktorvater abgeschriebenund der will das gelesen und nicht gemerkt haben?
Das ist absolut unmöglich. Da nutzt auch dies nichts: Doktorvater weist Verantwortung von sich. Darin: “Das Erkennen von Plagiaten sei im Jahr 2006, als Guttenberg seine Dissertation einreichte, noch nicht so einfach gewesen: ‘Plagiatsoftware sowie auch andere Methoden waren damals keineswegs so weit entwickelt wie heute’, schreiben Häberle und Streinz in einer gemeinsamen Erklärung, die auf der Internetseite von Häberles Lehrstuhl veröffentlicht wurde.”

Quatsch Software oder andere technische Mittel!
Ein Professor soll nicht aufmerken, wenn er seine EIGENEN Texte in einer Dissertation plagiiert liest …

Das erzähle mir doch bitte niemand!

 

43 Kommentare zu “Guttenberg – Der Hammer”

  1. Maria schrieb am 9. März 2011 um 17:06: 

    Vielleicht war ja des Doktorvaters Titel auch plagiiert… *gg*

  2. Weltenkreuzer schrieb am 9. März 2011 um 21:24: 

    Wenn ich das richtig gesehen habe, geht es dabei in erster Linie um übernommene Quellenangaben für recht allgemeine Aussagen. Das ist zwar auch nicht hundertpro in Ordnung, aber nicht mit den echten Plagiaten zu vergleichen. Dabei ist außerdem extrem schwer zu erkennen, dass es aus einem eigenen Text stammt, weil es auch im Original nur ein Zusammentragen ist, was gerade in Standardwerken eine ziemliche Qual sein muss. Und eben keine eigentliche eigene Leistung, die man sofort erkennen würde…