Artikel

Cool, woll?

Weil’s so schön ist, hier noch einige weitere Beispiele für T-Shirt-Aufdrucke – von hochbegabten Schülern selbst gewählt:

                              kongress1

Besonders dieser Spruch hier ist grausam, aber leider zu oft zu wahr:

                                  kongress2

Immerhin fangen heute in NRW die Ferien an – und es ist, wie ich heute in einem Kommentar der WAZ las …:

”Höchste Zeit, die Schule nicht länger mit dem Leben zu verwechseln”

Allen viel Spaß in den Ferien!

 

28 Kommentare zu “Cool, woll?”

  1. Herr Rau schrieb am 14. Juli 2010 um 13:40: 

    Hochbegabung entbindet nicht von Sorgfalt: Bertolt Brecht ist falsch geschrieben.

  2. Herr Rau schrieb am 14. Juli 2010 um 16:53: 

    Vielleicht sollte ich noch ergänzen, dass ich Rechtschreibung nicht für das Wichtigste an der Schule halte; dass mehr für Begabtenförderung getan werden muss (ob Hochbgeabung oder nur so, damit habe ich mich zu wenig beschäftigt); aber dass man, wenn man sich die Worte eines anderen leiht, um so die eigenen Ansicht durch eine Autorität zu stützen, diesen anderen nicht nur als Stichwortgeber verwenden, sondern eine gewisse Vertrautheit mit ihm haben sollte. Puh.

  3. speybridge schrieb am 15. Juli 2010 um 08:26: 

    Natürlich ist das richtig – und als ehemalige Deutschlehrerin kann ich das mehr als unterschreiben.

    In diesem Falle – wirklich ganz trivial – war es aber jemand aus der T-Shirt-Druckerei, der den “vermeintlichen Fehler” (Berthold sah ihm “richtiger” aus) “korrigierte”… Die Shirts wurden hergestellt anlässlich einer von uns organisierten Veranstaltung.

    Dass ein 12-Jähriger überhaupt auf Brecht stößt (und ihn von sich aus auch gelesen hat), finde ich übrigens schon bemerkenswert.

    Ich wünschte wirklich – ich lese Ihre Beiträge regelmäßig -, alle Lehrer hätten Ihren Anspruch: Ich kann mich erinnern, dass die Deutschlehrerin meines Sohnes 10 Jahre nach dem Tod von Max Frisch noch nicht wusste, dass er tot war. Sie hatte ein extrem altes Exemplar der Lektüre, das sie immer noch nutzte für den Unterricht, hatte sich wohl auch sonst nicht weiter interessiert oder neu vorbereitet – und dieses alte Heft gab eben nichts über die letzten x Jahre des Schriftstellers her… Der Deutschunterricht sah über Jahre hinweg entsprechend aus; es war wirklich eine Pein.
    Der Gag: Diese Frau ist heute Vizedirektorin eines Gymnasiums – und zuständig für Hochbegabung…

  4. Herr Rau schrieb am 17. Juli 2010 um 15:28: 

    Ein Zwölfjähriger, der überhaupt auf Brecht kommt: bemerkenswert und verdient Respekt, ja. Ich hätt’s mir ja fast denken können mit dem Fehler im Lektorat.