Archiv für die Kategorie Bildung und Erziehung

Kinderzimmer – entzaubert

Immer häufiger werden schon Kleinkinder vor dem Fernseher “geparkt”. War das abendliche Fernsehen früher immerhin noch Teil eines Familienrituals, werden heutzutage Isolation und Vereinzelung durch die vielfältigen Möglichkeiten der Medienwelt immer weiter forciert.

Es entstehen keine “Lebens-Welten” mehr.
Reifung bleibt aus.

Kinder werden, alleingelassen, unverständlichen Bilderwelten ausgesetzt, von denen sie aufgesaugt werden, die sie prägen, denen sie hilflos gegenüberstehen und für deren Verständnis und Einordnung ihnen häufig niemand Hilfen anbietet.

Die sehenswerte Ausstellung in Berlin “Ein entzaubertes Kinderzimmer” zeigt Fotografien von Kindern vor dem Fernseher.
Gerade die Wahl des unspektakulären, stillen, klassischen Brustbildes lässt die offensichtliche Einsamkeit der Kinder fast schmerzhaft deutlich werden.

Die WAZ berichtet.
Ebenso die Rheinische Post, die auch eine Bildstrecke anbietet.

 

Tinky Winky, Goethe, Kafka, Dostojewski

Ist Tinky Winky schwul?
Über den Wert der Kleinkinderserie “Teletubbies” kann man ja nun wirklich streiten – aber die Probleme, die in Polen bezüglich dieser Windelsendung auftauchen, sind so speziell, dass man nicht weiß, ob man lachen oder weinen soll.
Also: wer Interesse an den abstrusen moralischen Aufregungen nationalistisch – fundamentalkatholischer Politiker hat, der folge diesem Link.

Über Obiges kann man vielleicht noch kopfschüttelnd schmunzeln, über die Neuausrichtung des Literaturkanons für die polnische Oberstufe nicht mehr. Etliche Dichter von europäischem Rang sind aus dem Schulunterricht verbannt worden, weil sie moralischen Vorstellungen nicht genügten:
Goethe, weil sein Faust unehelichen Sex hatte und seine Geliebte später ihr Kind tötete.
Kafka, weil er eh’ Nihilist sei.
Dostojewski, weil sein “Schuld und Sühne” Bekenntnisse eines Verbrechers seien.
Etliche Dichter mehr noch wurden aus der Lektüreliste polnischer Schüler gestrichen, auch polnische Schriftsteller. “Zu den Unerwünschten gehört Witold Gombrowicz, der Exilautor, der wie kein anderer für den Anschluss der polnischen Literatur an die Moderne steht.”
Man lese in der SZ.

Wie bedauerlich das Ganze! Polen ist ein großes Land, ein bedeutendes Land! Seine jetzigen Regierenden reduzieren es momentan aber leider auf seine eigene Karikatur. Sie schaden damit ihrem eigenen Volk durch die negative Außenwirkung, was dann wieder auf’s Gemüt schlägt und nationale Minderwertigkeitsgefühle fördert – und das Bedürfnis verstärkt, sich weiter abschotten und die nationalen Rechte innerhalb Europas betonen zu müssen. Was für ein destruktiver Teufelskreis! Und so unnötig dazu.

 

“Der Stuhl springt mit dem Abend in den Tisch.”

In der WAZ von heute finden sich weitere Erfahrungen mit der Sprachstandserfassung der 4-Jährigen mittels Sprachtest Delfin 4.

Bei obigem Satz der Überschrift handelt es sich übrigens nicht um eine Zeile aus einem expressionistischen oder dadaistischen Gedicht: Dieser Satz ist Bestandteil des Testes, einer der “Quatschsätze”, die die Kinder nachsprechen sollten. Dass dazu nicht alle Kinder Lust hatten, ist geradezu als Zeichen erhöhter Intelligenz zu werten.

 

Sprachstandserfassung

So, nun habe ich also die ersten Rückmeldungen über die neuen Sprachstandserfassungen mit Delfin im Kindergarten erhalten – und ich weiß nicht, ob diese Erfahrungen zum Lachen oder zum Weinen Anlass bieten:

In einem Kindergarten betrug die Quote der Verweigerer 90%. Den Kindern war die Situation fremd; das Spielchen wurde von “irgendeiner” Grundschullehrerin geleitet – und die Kinder, egal auf welchem Sprachstand, haben schlicht gefremdelt und geschwiegen.

Auch schon Kunde bekommen habe ich vom Abschneiden zweier wohl hochbegabter Kinder, die beide normalerweise reden wie Wasserfälle. Eines davon, ein Mädchen, kann darüber hinaus ernsthafte Gedichte wie die Fontane-Ballade vom “Herrn Ribbek” auswendig rezitieren. Das Mädchen hat schlicht geschwiegen (s.o.) – und ist deswegen “durchgefallen”; der Junge fand das Ganze so demütigend, dass er es boykottiert hat, indem er irgendwelche unsinnigen Laute und Satzfetzen produzierte und damit natürlich als defizitärer Sprecher aufgefallen ist. Auf die Idee, dass ein 4-Jähriger schon zu Ironie und eigenständigem Handeln in der Lage sein könnte, ist niemand gekommen.

Der Test scheint, vor allem und zumindest, was die Durchführung angeht, extrem überarbeitungsbedürftig zu sein.
Auch über das Niveau des Sprach-Spielchens mag man streiten. Hochbegabte sind durchaus, siehe oben, in der Lage, Situationen, die sie als unwürdig empfinden, zu boykottieren. Das sollte man zumindest wissen, wenn man “professionell” mit Kindern zu tun hat. Dieses Wissen ist aber bis heute durchgängig nicht voraussetzbar:
So wurde mir z.B. von der schulärztlichen Einschulungsuntersuchung eines mit IQ 140 getesteten 6-Jährigen berichtet. Der sagte sehr bestimmt, nachdem er vier Farben benennen und ein 9-teiliges Pumuckl-Puzzle zusammenbasteln sollte, was er dann auch widerstrebend (normalerweise machte er “ernsthafte” Puzzle mit 500 Teilen) getan hatte, auf die zusätzliche Aufforderung, noch drei Teile in die richtigen Öffnungen einer Box zu stecken: “Das ist doch wohl nicht Ihr Ernst! Darf’s sonst noch was sein!?” Darauf die Schulärztin zur Mutter: “Naja, körperlich ist er ja soweit, aber besonders helle scheint er nicht zu sein!”

Auch bei den Sprachstandstest scheint es wieder einmal nur auf die Mindestanforderungen anzukommen. Eigentlich wären diese Erhebungen – ohne zusätzlichen Aufwand, ohne zusätzliche Kosten – auch eine wunderbare Gelegenheit, Kinder mit besonders gut ausgeprägten Sprachfähigkeiten, Kinder mit sprachlicher Hochbegabung, früh zu erkennen, damit auch sie entsprechend gefördert werden können.
Vielleicht kommt ja noch jemand auf die Idee…

 

Buchkontakt erst in der Schule

Es ist ja ein bekanntes Phänomen, dass es nicht mehr unbedingt die Kinder mit dem vielzitierten Migrationshintergrund sind, die Schwierigkeiten mit unserer Sprache haben, sondern unsere eigenen “einheimischen”.

“Für immer mehr Kinder in Deutschland ist das Schulbuch das erste Buch im Leben. ‘Zwei von drei Eltern lesen ihrem Nachwuchs niemals vor’, erklärte Christoph Schäfer von der ‘Stiftung Lesen’ auf der Leipziger Buchmesse. ‘Von der Geburt bis zur Einschulung lesen Eltern aus bildungsfernen Schichten ihren Kindern insgesamt nur 24 Stunden vor.’ Werden diese Kinder nicht im Kindergarten ans Schmökern und Lesen herangeführt, seien sie in den entscheidenden Jahren vor dem Schuleintritt von Bildung und Wissen ausgeschlossen.

Während Bilderbücher vielen Kleinen fremd sind, gehört der Fernseher zum vertrauten Inventar. Zwei Stunden Fernsehen ist Alltag für jeden zweiten Fünf- bis Sechsjährigen, ergab eine Befragung von 4500 Vorschulkindern in Bayern.

Kinder, die mehr Zeit vor dem Fernseher verbringen als mit Eltern und Geschwistern, kennt Günter Kloos in Gelsenkirchen nur zu gut. Fast 300 Kinder mit Sprachverzögerungen untersucht der Hals-, Nasen-, Ohrenarzt jedes Jahr vor der Einschulung. ‘Fernsehkinder sind leicht zu erkennen: Sie reden oft mit einer Piepsstimme einfältige Worte oder Bruchteile von Sätzen.’ Solche Störungen seien zum Teil sehr auffällig, aber kein Wunder, erklärt Kloos. ‘Wenn niemand mit den Kleinen redet, können sie auch nicht sprechen lernen.’ ”

Nachzulesen in der WAZ und im Kölner-Stadtanzeiger.

 

Streitbar

Zur Diskussion:

“Halb-Gewusstes und Halb-Erfahrenes sind nicht der Beginn von Bildung, sondern ihr Tod”

(Theodor Adorno, Theorie der Halbbildung)

 

Lob und Tadel

Also, dass man sich mit dem Thema Lob und Tadel schnell auf’s Glatteis begibt und in Gefahr gerät, mit hehren pädagogischen Argumenten erschlagen zu werden, das will ich nicht abstreiten. Im heutigen SZ-Magazin findet sich nun ein Beitrag über “unsinniges” Loben …. und ich muss gestehen, dass ich ihn sympathisch finde.

Natürlich, um das ganz klar vorweg zu sagen, werden Kinder in gewisser Weise viel zu wenig gelobt und ermuntert. Kein Zweifel!

Aber in anderer gewisser Weise werden sie oft viel zuviel gelobt.

Das Lob braucht den Tadel und die Kritik. “Ohne gelegentliche Kritik beraubt man die Kinder der Chance, eine der wichtigsten Gaben zu erwerben, die es gibt: die Gabe der Unterscheidung. Ohne Kritik lernt kein Kind das Gute vom Schlechten zu trennen, das Gute vom Bösen, das Schöne vom Hässlichen. Ohne ein ausgewogenes und differenziertes Verhältnis von Lob und Tadel lernt man kein differenziertes Denken, und es fällt schwer, das Gute vom weniger Guten, das Bessere vom Besten zu unterscheiden.”

Lob wird immer dann schräg und unangebracht, ja schädlich, wenn statt des Lobes eigentlich eine Korrektur oder eine Abgrenzung, ein “Nein”, fällig wäre, dieses aber gefürchtet bzw. nicht geleistet wird.

“Dieses lieblose Lob, das Kindern aus purer Bequemlichkeit oder Routine immer nur sagt, wie super, cool, toll sie seien, verhindert deren Entwicklung und macht sie zu Geschöpfen, die ständig zwischen Größenwahnsinn und existenzieller Unsicherheit pendeln.”

Wenn ein Kind sich, obwohl Spielgefährten da sind und kein elementares Bedürfnis des Kindes offensichtlich ist, ständig in Gespräche Erwachsener einmischt, ist es irgendwann nicht “oh, wie kommunikationsstark”, sondern die Situation anderer nicht respektierend und vorlaut. Darf man das nicht sagen?

Oder wenn ein Kind das siebzehnte Exemplar des augenscheinlich identischen Hauses in identischen Farben malt, so fällt es mir auch hier schwer, mir noch ein Lob ob der wunderbaren Kreativität des Kindes abzuringen, sondern ich beginne eher zu grübeln, ob dieses Kind nicht irgendein Problem haben könnte.

Besonders beeindruckt hat mich folgende Szene:
Mutter wartet mit 3-jähriger Tochter vor einem Krankenhaus, gelehnt an einen Blumencontainer. Tochter hat nichts Besseres zu tun, als darin eine Tulpe nach der anderen zu enthaupten. Ein älterer Mann kommt vorbei und spricht die Frau an, ob sie denn nicht sehen würde, dass ihre Tochter alle die schönen Blumen köpfte. Das könne sie doch nicht zulassen. Die Mutter strahlend zum Kind: “Es ist wirklich toll, dass du dich hier so geduldig beschäftigst!” – und zu dem älteren Herren schneidend: “Ich manipuliere doch mein Kind nicht!”

Lob, wem Lob gebührt.

 

Symposium “Individuelle Förderung”

Am 3.2. fand in Essen ein großes NRW-Symposium statt zum Thema „Individuelle Förderung“ – hochkarätig besetzt mit Ministerpräsident Rüttgers, Schulministerin Barbara Sommer und diversen Wissenschaftlern.
Innerhalb dieses Themas “Individuelle Förderung” ist ja nun das ganze mögliche (Leistungs-) Spektrum angesprochen von der Unterstützung schwacher Schüler bis hin zur Förderung bei Hochbegabung.

Obwohl sie wirklich “willig” waren, hat es mich doch sehr erschreckt, wie wenig die Politik all dem entgegenzusetzen hatte, was berichtet wurde z.B. aus der erfolgreichen Bildungspolitik Finnlands oder angesichts auch der Praxis einer Personalentwicklerin des RWE, sehr individuell Stärken-/Schwäche-Profile von Bewerbern zu erstellen, um beurteilen zu können, wo sie am günstigsten für sie selbst und den Konzern einen Platz finden können.

Es wurde von mehreren Seiten her ganz deutlich, dass Deutschland sich noch gar nicht wirklich auf den Weg hin zu einer modernen Bildungspolitik aufgemacht hat. Noch nicht einmal das!

Georg Schleicher (bei der OECD für die Pisa-Studien verantwortlich) in seinem Vortrag:

“Wir versuchen die Schüler des 21. Jahrhunderts zu unterrichten, durch Lehrer die im 20. Jahrhundert ausgebildet, doch seit ihrer Erstausbildung oft im Klassenzimmer allein gelassen wurden, und die in einem Schulsystem und einer Arbeitsumgebung arbeiten, die im Wesentlichen aus dem 19. Jahrhundert stammen:

  • Ein Schulsystem, das nicht für optimales Lernen geschaffen wurde, sondern dafür, verlässlichen Output zu erzielen.
  • Ein Schulsystem, für das der Zugang zu weiterem Lernen nicht für alle Schüler und zu jeder Zeit offen stand, sondern dessen Ziel darin bestand, relativ kostengünstig für eine ausreichende Zahl junger Menschen entscheidendes Basiswissen bereit zu stellen.
  • Ein Schulsystem, dass nicht in erster Linie auf vertieftes Verständnis und die Motivation und Begeisterung für lebensbegleitendes Lernen abzielte, sondern darauf, junge Menschen auf die Werte und Arbeitsformen der Industriegesellschaft vorzubereiten.
    Aber genau das funktioniert heute nicht mehr, denn die globale Wissenschaft stellt mittlerweile andere Anforderungen an Schüler, Lehrer und Schulen:
  • In der Industriegesellschaft waren Märkte stabil, der Wettbewerb national ausgerichtet, und Organisationsformen hierarchisch. In der Wissensgesellschaft sind Märkte dynamisch, der Wettbewerb global und Organisationsformen vernetzt.
  • In der Industriegesellschaft basierten Wachstumsimpulse auf Mechanisierung und Wettbewerbsvorteile auf “economies of scale”. Heute kommen Wachstumsimpulse aus Digitalisierung und Miniaturisierung und Wettbewerbsvorteile beruhen auf Innovation und Zeitnähe.
  • In der Industriegesellschaft war das Firmenmodell der Einzelbetrieb, heute sind es flexible Allianzen der Mitbewerber; in der Industriegesellschaft war Vollbeschäftigung das politische Ziel, heute ist es “employability”, Menschen dazu zu befähigen ihren eigenen Horizont in einer sich ständig verändernden Arbeitswelt zu erweitern.
  • In der Industriegesellschaft hatten Berufsprofile eine klare Identität im berufsspezifischen Kontext und formale Qualifikationen waren der Schlüssel zum Erfolg. Heute sind Konvergenz, Transformation und lebensbegleitendes Lernen die entscheidenden Voraussetzungen.

Warum ist das Konzept der individuellen Förderung hier zum zentralen Schlüssel geworden?

Im Wesentlichen deshalb, weil es auf die Reproduktion von Routinewissen und Algorithmen, die man Schülern leicht im Gleichschritt vermitteln kann, in der modernen Wissensgesellschaft immer weniger ankommt. Klar ist, dass Dinge die man leicht in handliche Bausteine zerlegen und algorithmisieren kann, sich auch leicht testen und unterrichten lassen. Nur entwickeln wir damit zumeist Kompetenzen, die sich heute digitalisieren, automatisieren und outsourcen lassen, und jungen Menschen damit immer weniger helfen die globale Wissensgesellschaft mit zu gestalten. Außerdem nutzen wir das Potenzial junger Menschen nicht ausreichend, wenn wir alle mit den gleichen Methoden fördern und außer Acht lassen, dass gewöhnliche Schüler außergewöhnliche Fähigkeiten haben, die es individuell zu finden und fördern gilt.”Weiteres von Georg Schleicher in einem Interview.

Nötig wäre ein wirklicher Neuanfang. Die Zersplitterung der deutschen Bildungslandschaft dadurch, dass die Bildungshoheit bei den Ländern liegt, lässt aber nicht wirklich darauf hoffen. Bisher wird im Grunde nur versucht, ein ausgedientes System aufzuhübschen.

Rüttgers forderte allerdings die Schulen auf: “Macht! Wenn Ideen da sind – machen! Nicht soviel fragen!” Diese Aufforderung mag zwar zu einer farbigeren Schullandschaft und regional attraktiven Angeboten führen, bereitet aber nicht wirklich Weg, sondern schafft höchstens einen bunten Flickenteppich, der wahrscheinlich letztlich nicht weiterführt.

Erfreulich: Bei der Auszeichnung von 22 Schulen auf dem Symposium (Gütesiegel „Individuelle Förderung“) zeigte sich, dass in einzelnen Schulen tatsächlich ein Umdenken stattfindet. Ein Schulleiter: “Wir haben den Begriff der Schulreife für uns umdefiniert: Wir fragen nicht, ob das Kind reif ist für unsere Schule, sondern, ob wir als Schule reif sind, diesem Kind gerecht zu werden.”

Dieses Symposium ließ deutliche Ratlosigkeit zurück: die Richtung, in die das Bildungssystem sich bewegen müsste, ist klar. Wie allerdings der Weg dorthin, auf dem im Grunde kaum ein Stein auf dem anderen bleiben dürfte, aussehen könnte, das bleibt immer noch im Dunkeln. Es ist immerhin nicht weniger nötig als eine völlige Neuorientierung, ja eine “Revolution” des Schulsystems. Davor herrscht Angst. Es ist jedoch mittlerweile zu vermuten, dass die ständigen Reparaturversuche an einem System, das sich längst überholt hat, schon seit langem anstrengender sind, mehr Kräfte kosten bei zweifelhaftem Erfolg und entsprechend extrem frustrierender sind als es die Umbrüche zu einem Neuanfang auf dann tragendem, zukunftsfähigem Grund je sein würden.

 

Fernschule

Bei drohendem Schulversagen ist es manchmal geboten, “einfach” die altbekannte, erfolglose Struktur zu verlassen, den Teufelskreis des Versagens zu durchbrechen und auf ganz andere Weise neu zu beginnen – mit dem Lernen und vor allem mit sich selbst: ein interessanter Artikel dazu in der ZEIT.

 

Gewaltprävention

Manchmal kann ich nur seufzen, weil die Wahrheit, weil die Erkenntnisse eigentlich so schrecklich simpel sind – und vielleicht gerade drum so schwierig zu finden/nachzuvollziehen. Ja: Noch ein Artikel aus der SZ…